OHS liefert an den Energiepark der TH Ulm die Elektrolyse zur Wasserstofferzeugung für die bundesweit erste Gasturbine, die im Regelbetrieb mit 100% Wasserstoff betrieben wird.

OHS hat diesen Sommer allen Grund zum Feiern! Mit einem Festakt wurde kürzlich der neue Energiepark der TH Ulm offiziell eingeweiht. Hier steht die bundesweit erste Gasturbine, die im Regelbetrieb mit 100% Wasserstoff betrieben wird. Der Wasserstoff wird direkt vor Ort mit Hilfe einer OHS-Elektrolyse erzeugt. Die Elektrolyse wird mit Strom aus Photovoltaik betrieben, der erzeugte Wasserstoff wird zwischengespeichert. Wird Strom benötigt, kann die Turbine durch Verbrennung des Wasserstoffs einen Generator antreiben. Vereinfacht kann man sich das Gesamtsystem wie ein großes Notstromaggregat vorstellen.

Die Gasturbine ist Teil eines Forschungsprojekts der TH Ulm. Ziel des Projekts ist es zu zeigen, wie in Zukunft Schwankungen im grünen Stromnetz mit Wasserstoff ausgeglichen werden können. Zum Beispiel, wenn zeitweise zu wenig Wind für Windkraftanlagen weht oder zu wenig Sonne für Photovoltaikanlagen scheint. Oft ist es so, dass im Norden Deutschlands Windräder abgeschaltet werden müssen, während im Süden Kohlekraftwerke hochgefahren werden müssen, weil die Netzkapazitäten nicht ausreichen. Mit dem Projekt wolle man ein System entwickeln, das sehr schnell sehr viel Energie zur Verfügung stellen, und den Ausfall eines Stromnetzes kompensieren kann.

Eine sehr gute und anschauliche Erklärung dazu findet sich auch unter folgendem Link zum Projektvideo: Wasserstoff für die Sicherstellung des Stromnetzbetriebs.

Über den Aufbau des Energieparks und unseren Brennstoffzellenpartner Proton Motor haben auch die Süddeutsche Zeitung – Wasserstoff als Stromspeicher und das pv magazine – Autonomie und Dezentralität sind die Schlüssel zur grünen Stromversorgung, berichtet.