Mit dem Bau eines modularen Elektrolysebaukastens im Leistungsbereich von 5-30 kW steigt die Klaus Ostermeier GmbH mit einem neuen Produkt in den Energiemarkt ein. Das Kernmodul, die Stacks für ihre Elektrolyse, bezieht die Ostermeier GmbH von der in Augsburg vertretenen H-TEC Systems GmbH. Dabei verbauen sie die Stacks der S30-Serie. 

Mit der modular aufgebauten Elektrolyse werden zwei Marktsegmente adressiert: die Herstellung von Wasserstoff für die stoffliche Nutzung und die Speicherung von fluktuierendem erneuerbarem (PV-)Strom. 

Wasserstoff wird für viele Anwendungen in Forschung und Industrie benötigt. Heute wird Wasserstoff überwiegend aus fossilem Erdgas gewonnen und trägt damit zu den weltweiten CO2-Emissionen aus fossilen Energieträgern bei. Sehr viel umweltfreundlicher ist Wasserstoffherstellung durch die Spaltung von Wasser mit erneuerbarem Strom. 

Die Elektrolyse der Ostermeier GmbH ist für zwei Anwendungsbereiche konzipiert. Forschungseinrichtungen oder Unternehmen, die Wasserstoff benötigen und diesen momentan über Druckflaschen beziehen, können zukünftig den Wasserstoff bedarfsgerecht vor Ort selbst erzeugen. Die Kosten für Flaschenlogistik und Flaschenmiete können dann eingespart werden. 

Die vielen Betreibern von dezentralen PV-Anlagen im Leistungsbereich zwischen 15 und 300 kWp, deren Anlagen keine EEG-Förderung mehr erhalten, eröffnet sich eine Verwertungsalternative. Strom, der nicht vermarktet werden kann, kann in Wasserstoff veredelt und damit über längere Zeiträume speicherbar gemacht werden. Neben einer Rückverstromung ist auch die Verwendung als Kraftstoff für Wasserstofffahrzeuge denkbar. 

Der modulare Elektrolysebaukasten ist momentan in den nominalen Leistungsgrößen 5, 10, 15, 20, 25 und 30 kW geplant. Erste Anfragen von Pilotkunden liegen bereits vor. Ab Ende 2020 beginnt die Auslieferung der Geräte der ersten Generation. 

Peter Ostermeier, Geschäftsführer der Klaus Ostermeier GmbH über das neue Produkt im Unternehmensportfolio

 „Mir ist es wichtig, einen Beitrag für eine auch zukünftig lebenswerte Welt zu leisten. Meiner Überzeugung nach müssen wir deshalb unsere Emissionen im Allgemeinen und im Speziellen vor allem unsere CO2-Emissionen deutlich reduzieren. Wasserstoff ist dabei eine mögliche Antwort auf diese Problemstellung. Wasserstoff aus erneuerbarem Strom ist umweltfreundlich und bei der Rückverstromung entsteht nur Wasserdampf. Deshalb ist für uns der erste logische Schritt, ein Gerät zur Wasserstoffproduktion auf den Markt zu bringen. Damit wollen vor allem eine Lösung für die vielen dezentralen PV-Anlagen anbieten, die bald keine Förderung mehr erhalten werden.“ 

Über die Klaus Ostermeier GmbH

Die 1978 in Eching bei München gegründete Klaus Ostermeier GmbH ist Weltmarktführer für Premium-Abwurfsysteme für Müll, Wäsche und Papier. Zum Angebotsportfolio des seit 1991 in Schweitenkirchen ansässigen Unternehmens gehören mittlerweile eine große Bandbreite an Dienstleistungen in der Blech- und Metallverarbeitung. Seit 2014 hält die Klaus Ostermeier GmbH die Mehrheit an der Phoenix Thermal Solutions GmbH, die Konvektionsöfen weltweit anbietet. Die Kunden können dabei immer auf die Kompetenzen bei Planung, Ausführung und Service vertrauen.

Bildmaterial:
Elektrolyse-Stack: Stack S30 von H-TEC Systems, © Klaus Ostermeier GmbH 

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Dr. Markus Ostermeier
Klaus Ostermeier GmbH
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